Ein Auto fährt auf einer Straße durch den Wald.
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Dekarbonisierung: der Weg in eine klimaneutrale Zukunft

Dekarbonisierung ist ein zentraler Begriff, wenn es um Klimaschutz und die damit verbundenen Klimaziele geht, und beschreibt den Weg, den Unternehmen mit Blick auf künftige finanzielle, strategische und klimapolitische Herausforderungen gehen müssen. Doch was bedeutet Dekarbonisierung genau? Und wo setze ich an, wenn ich mein Unternehmen dekarbonisieren möchte? Das möchten wir im Folgenden klären.

Von Shell am Jän. 16, 2022

Visualisierung der Relation zwischen Bevölkerungswachstum, Energiebedarf und CO₂-Reduktion. © Shell International B.V.
Visualisierung der Relation zwischen Bevölkerungswachstum, Energiebedarf und CO₂-Reduktion. © Shell International B.V.

Was ist Dekarbonisierung: eine Definition

Der Begriff Dekarbonisierung leitet sich vom Wort „carbon“ , der lateinischen Bezeichnung für Kohlenstoff, und der Vorsilbe “de” ab. Dekarbonisierung bedeutet also, weg vom Kohlenstoff zu kommen – und vor allem den Ausstoß von CO₂ einzudämmen.

Für diese Abkehr von Brennstoffen auf Kohlenstoffbasis und den Wandel hin zu einer Energieversorgung, die wenig oder gar keine Kohlenstoffemissionen erzeugt, müssen Energie- und Wirtschaftssysteme transformiert werden. Das betrifft alle Bereiche – von der Stromgewinnung über die Güterproduktion bis hin zur Mobilität.

Das übergeordnete Ziel der Dekarbonisierung ist es also, die wirtschaftliche Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas zu reduzieren und die Treibhaus-Emissionen zu verringern, indem kohlenstoffärmere Technologien, wie Wind- oder Wasserkraft, für die Energiegewinnung genutzt werden. Weitere wichtige Aspekte dieser Transformation sind …

  • die Steigerung der Energieeffizienz,
  • die Förderung von sauberen Energietechnologien,
  • die Verlagerung von Verkehrsmitteln auf nachhaltige Alternativen wie saubere Mobilität (z. B.: Elektromobilität) und
  • die Förderung einer kreislauforientierten Wirtschaft.

Entkarbonisierung betrifft dementsprechend alle Bereiche – von der Energiegewinnung über die Güterproduktion bis hin zur Mobilität. Doch was bedeutet Dekarbonisierung konkret für unser Handeln?

Warum ist Dekarbonisierung so wichtig?

Nur über CO₂-neutrale Systeme können die Ziele des Pariser Klimaabkommens, also die globale Erwärmung auf unter 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Level zu begrenzen, noch erreicht werden. Denn sonst drohen Klimakatastrophen und die Folgen für Mensch und Umwelt lassen sich dann nicht mehr aufhalten. Die Dekarbonisierung ist daher eine wichtige Maßnahme für den Klimaschutz und die Energiewende. Noch wichtiger wird dies mit Blick auf Prognosen zum Bevölkerungswachstum:

Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2050 rund 9,8 Milliarden Menschen auf der Erde leben werden – etwa ein Drittel mehr als jetzt. Entsprechend würde auch der Energiebedarf um ein Drittel ansteigen. Um diesen zu decken und gleichzeitig die weltweiten Netto-CO₂-Emissionen wie geplant um etwa 50 % auf 18,4 Gigatonnen pro Jahr zu reduzieren, ist effektive Dekarbonisierung unumgänglich. Ein großes Vorhaben mit vielen Folgen – auch politisch:

Erst im Juli 2021 hat die Europäische Kommission ihre Klimaziele verschärft und strebt jetzt an, die Netto-Treibhausgas-Emissionen innerhalb der gesamten Europäischen Union bis 2030 um mindestens 55 % (verglichen mit 1990) zu senken. Bis 2050 soll die EU komplett klimaneutral sein.

Visualisierung: Die Bewältigung des Klimawandels kann einem Unternehmen die Chance bieten, seinen Wert um bis zu 80% zu steigern, wenn es sich gut positioniert und proaktiv handelt. Er kann jedoch auch zu Werteinbußen bis zu 65% führen, wenn das Unternehmen schlecht positioniert ist oder nicht handelt.

Diesem internationalen Ziel folgen die Ziele der einzelnen Staaten: So plant die Bundesregierung in Österreich das gesamte Energie- und Wirtschaftssystem des Landes bereits bis 2040 vollständig zu dekarbonisieren. Und auch wir als Unternehmen haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2050 ein Energieunternehmen mit Netto-Null-Emissionen zu werden.

Wie viel Dekarbonisierung ist nötig? 

Die Aufgabe der Dekarbonisierung ist von gigantischem Ausmaß, was durch folgende Fakten verdeutlicht wird:

  • Falls kein entschiedener Einstieg in den Klimaschutz erfolgt, wird die Aufgabe von Jahr zu Jahr größer, sprich schwieriger und teurer. Die Wissenschaft geht davon aus, dass eine weltweite Erwärmung von 2 Grad gerade noch beherrschbar ist und eine Begrenzung auf 1,5 Grad die negativen Effekte der Erderwärmung reduzieren würde.
  • Um das 2-Grad-Ziel zu erreichen, dürften seit 2015 nur noch maximal ca. 900 Milliarden Tonnen CO₂ ausgestoßen werden. Jedes Jahr entstehen weltweit jedoch ca. 35 Milliarden Tonnen CO₂ (ohne CO₂ aus natürlichen Quellen).
  • Wenn CO₂-Emissionen derart hoch blieben, müssten sie innerhalb von 26 Jahren komplett gestoppt werden, um die Klimaziele zu erreichen. Allerdings wachsen sie seit einigen Jahren erheblich an.

Eine vollständige Dekarbonisierung innerhalb der nächsten Jahre wird daher kaum realisierbar sein. Werden die Emissionen jedoch zu spät reduziert bzw. komplett eingedämmt, müssen später umso stärkere Einschnitte erfolgen, um eine unkontrollierte Erderwärmung zu vermeiden.

  • Der Weg in eine nachhaltigere Zukunft

    Unsere Welt verändert sich – und mit ihr verändert sich auch Shell. Die Shell Gruppe trägt mit neuen Technologien und Energien dazu bei, die Energiewende umzusetzen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Das große Ziel: Bis spätestens 2050 will Shell ein Netto-Null-Emissions-Energieunternehmen sein.

Und wenn die Erwärmung weiter so rasant fortschreitet, wie sie es gerade tut, könnte ein Punkt erreicht werden, an dem sich die Netto-CO₂-Emissionen aus natürlichen Quellen (z. B. im Zuge des Abtauens von Permafrostböden) zusätzlich verstärken.

Eine derartige, sich selber verstärkende, Entwicklung könnte zu einer Erderwärmung von weit über 2 Grad führen, deren Folgen unabsehbar sind. Wo dieser Kipp-Punkt genau liegt, ist derzeit noch unklar und bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen.

Welche Bereiche haben das größte Potenzial hinsichtlich der Dekarbonisierung?

Der CO₂-Fußabdruck muss auf staatlicher, wirtschaftlicher und persönlicher Ebene verkleinert werden und gleichzeitig müssen CO₂-freie und erneuerbare Technologien und Energiequellen gefördert werden.

Für Unternehmen gibt es hierfür verschiedene Möglichkeiten, mit umfassenden Nachhaltigkeitsstrategien den eigenen CO₂-Fußabdruck zu ermitteln und wirksam zu verkleinern und somit die Dekarbonisierung der Wirtschaft aktiv voranzutreiben. Die drei wichtigsten Bereiche umfassen dabei:

Die Industrie

Die Industrie ist für zwei Drittel aller Emissionen verantwortlich, wobei der Großteil durch den Energieverbrauch entsteht. Eine Umstellung der Prozesse auf erneuerbare Energien und emissionsarme Technologien hätte das Potenzial, einen Großteil dieser Emissionen bereits zu reduzieren.

Gebäude

Bei alten Bestandsbauten ist die Klimabilanz in der Regel negativ, da sie oft erhebliche Treibhaus-Emissionen verursachen. Es gibt jedoch drei wichtige Möglichkeiten, um diese Emissionen bei Gebäuden zu reduzieren oder zu vermeiden:

  1. Eine energetische Sanierung der Gebäude: Durch eine bessere Dämmung, den Austausch alter Fenster und die Verwendung von energieeffizienteren Heizsystemen kann der Energieverbrauch und damit die CO₂-Emissionen reduziert werden.
  2. Eine Umstellung der Heizanlagen auf erneuerbare Energien: Hierzu gehören beispielsweise Wärmepumpen, solarthermische Kollektoranlagen oder nachhaltige Nah- und Fernwärme, um fossile Brennstoffe zu vermeiden.
  3. Eine Umstellung fossiler Heizungen auf synthetische Energieträger: Hierbei wird synthetischer Wasserstoff als sauberer Brennstoff eingesetzt, der CO₂-neutral hergestellt werden kann.

Der Verkehr

Das Verkehrsaufkommen weltweit ist für einen bedeutenden Anteil der CO₂-Emissionen verantwortlich. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, um diese Emissionen zu reduzieren:

  • Der Ausbau von ÖPNV, Fahrrad- und Fußgängerwegen sowie eine optimierte Verkehrssteuerung können zur Dekarbonisierung beitragen.
  • Die strikte Einhaltung von Grenzwerten für Emissionswerte bei Kraftfahrzeugen kann die CO₂-Emissionen deutlich reduzieren.
  • Die Förderung des Rad- und Fußverkehrs sowie des öffentlichen Nahverkehrs kann dazu beitragen, dass der Verkehr insgesamt klimafreundlicher wird.
  • Der Einsatz effizienterer Logistikprozesse und der Umstieg auf alternative Verkehrsmittel wie die Bahn kann dazu beitragen, den Güterverkehr auszubauen und damit die CO₂-Emissionen zu reduzieren.
  • Der Wechsel zu saubereren Antrieben wie Elektro- oder Wasserstoffantrieben oder der Einsatz von CO₂-neutralen Kraftstoffen kann die Emissionen ebenfalls deutlich verringern.
  • Der Ausbau der E-Mobilität in Form von Ladesäulen und der Förderung von Elektroautos kann helfen, den Anteil der CO₂-Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren.

Und genau bei den letzten beiden Punkten können wir als Unternehmen helfen, die Entkarbonisierung einen großen Schritt voranzutreiben, indem wir Folgendes tun:

Entkarbonisierung durch die Förderung von E-Mobilität

Als Vorreiter in Sachen E-Mobilität möchten wir in weiterer Folge diesen Punkt ganz genau betrachten. Dabei loten wir aus, wie Elektromobilität dabei hilft, die Dekarbonisierung in Deutschland, Österreich und in Folge auch weltweit voranzutreiben und was Sie als Unternehmen konkret dazu beitragen können.

In Ihren Dienstwagen steckt viel Potenzial für eine erfolgreiche Dekarbonisierung. Durch die Umstellung auf Elektro- oder Hybridfahrzeuge und die Einrichtung firmeneigener Ladeinfrastruktur können Sie hier bereits einen großen Schritt tun und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn zurzeit laden nur etwa 14 % der deutschen E-Auto-Besitzer ihr Fahrzeug an ihrem Firmenstandort.

Mit dem Umstieg auf E-Fahrzeuge helfen Sie jedoch nicht nur langfristige Klimaziele zu erreichen, sondern Sie können auch von einer Vielzahl an direkten Vorteilen profitieren! Diese Vorteile haben wir in Folge für Sie zusammengefasst und geben Ihnen so einen Aktionsplan mit an die Hand, wie Sie beim Erreichen der festgelegten Klimaziele helfen können und zugleich Ihr Unternehmen optimieren.

Einsparungen bei Verbrauch und Wartung Ihrer Firmenfahrzeuge

Ein E-Fahrzeug ist im Vergleich zum Verbrenner nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch günstiger im Verbrauch und bei den Wartungskosten. Hier ein Rechenbeispiel auf Basis von ÖAMTC-Fahrzeugdaten und Mittelwert-Preisen bei Treibstoff/Strom, das diese Aussage verdeutlicht:

Ein Mittelklasse-BMW Modell 120i mit Benzinmotor und 131 kW Leistung (178 PS) und kombiniertem Verbrauch von 6,5 Litern/100 km verbraucht bei einer Laufleistung von 12.000 Kilometern jährlich 780 Liter Treibstoff. Gerechnet mit einem Benzinpreis von 1,48 € pro Liter kommen wir dafür auf ca. 1154 € Treibstoffkosten.

Das E-Modell derselben Klasse, der BMW i3 120 mit 125 kW Leistung (170 PS) und einem kombinierten Verbrauch von 15,8 kWh/100 km, verursacht bei selber Laufleistung gerade mal rund 634 € Stromkosten (Berechnungsgrundlage: Strompreis von 35 Ct/kWh).

Zudem sind in E-Autos auch deutlich weniger Verschleißteile verbaut und auch die Bremsanlage ist durch die eingebaute Energierückgewinnung weniger großen Belastungen ausgesetzt.

So fallen bei E-Autos allgemein weniger Kosten für Wartung und Reparaturen an – im Schnitt etwa ein Drittel weniger als bei vergleichbaren Modellen mit Verbrennungsmotor. In weiteren Kategorien wie z. B. Versicherungskosten oder Wiederverkaufswert kann das E-Auto nicht so deutlich punkten, landet aber häufig gleichauf mit dem Verbrenner.

  • Wer’s genau wissen möchte: Automobildatenportale wie der ÖAMTC bieten aktuelle Daten zu vielen Modellen sowie Kostenrechner (z. B. ÖAMTC Auto-Info), die Verbrenner und E-Modelle nach Nutzungsdauer und Laufleistung gegeneinander aufrechnen und Einsparpotenziale detailliert darstellen.

Eine Frau steht neben ihrem E-Auto und beginnt mit dem Laden.

Positive Imageeffekte durch E-Autos

Was sich ebenfalls – wenn auch mit etwas Zeitverzug – in den Finanzen Ihres Unternehmens bemerkbar machen kann, ist die Außenwirkung, die durch eine Dekarbonisierungsstrategie über die Firmenflotte entsteht. Schließlich ist das Dienstfahrzeug eine „rollende Visitenkarte“. Da beweist ein Modell mit emissionsarmem oder -freiem Antrieb, dass Ihr Unternehmen an die Zukunft denkt und Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz ernst nimmt.

Das macht Eindruck, zeigt Ihr Verantwortungsbewusstsein und kann Ihre Reputation verbessern. Gleichzeitig erfüllen Sie mit E-Fahrzeugen viel leichter interne und externe Vorgaben an das Emissionsmanagement. Das wiederum schafft Vertrauen und kann helfen, neue Kunden und Partner mit ähnlicher Nachhaltigkeitsstrategie zu gewinnen. Kurz: Die Außendarstellung Ihrer Dekarbonisierung über die Flotte bietet ein wertvolles Werkzeug, um sich im Wettbewerb einen Vorteil zu verschaffen – jetzt und in Zukunft.

Wie wähle ich die richtige Strategie?

Ist die Entscheidung gefallen, die Flotte umzustellen, stellt sich die Frage nach der richtigen Vorgehensweise. Hier möchten wir eines klarstellen: Einen Königsweg gibt es dabei nicht. Jedes Unternehmen und jede Flotte hat individuelle Ansprüche, die die E-Mobilitätslösung erfüllen muss.

Daher empfehlen wir eine ganzheitliche Beratung, die den Ist-Zustand erfasst und maßgeschneiderte Lösungen bietet, um die eigenen Ziele in realistischer Zeit und ohne wirtschaftliche Verluste zu erreichen.

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Des Weiteren ist es wichtig, die Zukunft im Blick zu haben. Entscheiden Sie sich also bei Ihrer E-Mobilitätsstrategie für eine Lösung, die „mitwächst“ und sich mit Ihrem Unternehmen zusammen weiterentwickelt. Das kann bedeuten, auf Ladeinfrastruktur zu setzen, die skalierbar ist oder auch einen Partner zu wählen, der Ihnen neben Ladelösungen auch Konzepte zu grüner Stromerzeugung für Ihr Unternehmen bieten kann.

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  • Gut zu wissen: Für mehr Anhaltspunkte, worauf Sie beim Einführen einer Firmenflotte achten müssen, können wir Ihnen auch unseren gesonderten Ratgeber empfehlen, der die wichtigsten 6 Aspekte im Flottenmanagement beleuchtet.

Ist die Flotte überhaupt relevant?

Vielleicht zögern Sie auch noch immer und denken, die Flotte wäre gar kein so großer Posten bei der CO₂-Bilanz Ihres Unternehmens. Schließlich verbraucht z. B. die Industrie viel mehr Ressourcen, oder? Ja und nein. Selbstverständlich ist auch das ein Punkt, an dem man ansetzen kann – zum Beispiel mit der Erzeugung von grünem Strom über Photovoltaikanlagen. Dennoch ist die Flotte ein guter und wichtiger Ansatzpunkt für die Dekarbonisierung:

  • Rund 80 % aller verkehrsbedingten Emissionen (Schiff- und Luftverkehr einberechnet) macht der Straßenverkehr aus. Davon entfällt gut ein Viertel auf Lkw, der Rest sind Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (LNF).
  • Gleichzeitig werden gut über die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw und LNF gewerblich genutzt. Daraus folgt: Dienstfahrzeuge machen einen erheblichen Teil der verkehrsbedingten Emissionen aus.

Zudem sind Firmenflotten leicht zu dekarbonisieren, denn die Technologie und Infrastruktur für E-Mobilität sind vorhanden und praxistauglich. Und die Elektrifizierung gewerblich genutzter Fahrzeuge könnte der Motor für eine flächendeckende Elektrifizierung des gesamten Pkw-Verkehrs sein.

Denn Dienstfahrzeuge werden regelmäßig ausgetauscht und landen dann auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Stellt man also in den Firmenflotten auf Elektro um, wächst innerhalb kurzer Zeit das Angebot an günstigeren gebrauchten E-Fahrzeugen stark an – die dann wiederum für den Privatgebrauch gekauft werden.

Zudem wird auch die Ladeinfrastruktur verbessert, denn idealerweise holen sich Unternehmen gleich passende eigene Ladesäulen für den Firmenstandort dazu. Entscheiden Sie sich dabei, diese auch öffentlich oder teilöffentlich zugänglich zu machen, können Sie deutlich höhere Förderungen beantragen und tragen zum Ausbau der öffentlichen Infrastruktur bei – und damit zur allgemeinen Dekarbonisierung.

Eine Frau steht neben ihrem E-Auto.

Dekarbonisierung und die Bedeutung für die Zukunft

Die Entkarbonisierung als gesamtgesellschaftliches Vorhaben wird uns noch lange begleiten – und die Vorgaben von Politik und Gesellschaft werden dabei eher strenger statt lockerer.

So hat im Oktober 2022 auch Österreich eine CO₂-Bepreisung eingeführt, die mit 35 € pro Tonne startet und sich dann geplant jährlich erhöht. Dieser Effekt wird sehr schnell und sehr deutlich bei den Preisen für konventionelle Treibstoffe zu spüren sein – und damit auch in den Unterhaltskosten der konventionellen Dienstwagenflotten.

Weitere Konzepte zur Emissionsreduzierung wie verbrennerfreie Innenstädte oder gar Verbote zur Neuzulassung von Verbrennern sind in vielen europäischen Ländern, auch in Österreich, bereits in Planung. Eins ist jedoch Fakt: Mit einer Umstellung Ihrer Flotte auf E-Fahrzeuge können Sie solchen Entwicklungen entspannt entgegensehen.

Zusammengefasst ist die Dekarbonisierung also eine Möglichkeit für Ihr Unternehmen, sich zukunftssicher aufzustellen, positive Imageeffekte zu nutzen und den Unternehmenswert zu steigern. Und das nicht zu knapp!

Laut Daten des Beratungsunternehmens The Carbon Trust und der Ratingagentur McKinsey & Co können gute Positionierung und proaktives Handeln beim Thema Klimawandel die Chance bieten, den Unternehmenswert um bis zu 80 % zu erhöhen. Gleichzeitig drohen Werteinbußen bis zu 65 %, wenn sich Unternehmen schlecht positionieren oder nicht handeln.

Dekarbonisierung: Jetzt umstellen und durchstarten!

Ihre Flotte bietet also nicht nur den idealen Ansatzpunkt, um die Dekarbonisierung Ihres Unternehmens zu starten, sondern birgt auch Potenzial für weitreichende positive Effekte auf dem gesamtgesellschaftlichen Weg zur Klimaneutralität. Gleichzeitig ist der Zeitpunkt für den Umstieg derzeit ideal, da Sie zahlreiche Förderungen und Vorteile mitnehmen können. Starten Sie die Umstellung jetzt – wir unterstützen Sie gerne dabei!

Unser Tipp: Ladekarte von Shell

Sparen Sie sich lästigen Papierkram und wickeln all Ihre Mobilitätskosten über eine zentrale Ladekarte ab: Sie erhalten eine Rechnung in digitaler Form – bereit für die Steuer.

Mehr erfahren: Ladekarte

FAQs – zur Dekarbonisierung

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Eine Frau mit Headset blickt in die Kamera und lächelt.

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    über Treibstoffausgaben und andere Kosten

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