Auch zwei Studententeams aus Österreich bereiten sich auf den Shell Eco-marathon Europe 2018 in London vor. Das Team der Htbluva Salzburg, „HTL-Salzburg-Racing-Team“, sowie die fleißigen Tüftler der Technischen Universität Graz (TU) namens „TERA TU Graz“ wollen die bestehenden Rekorde in den Kategorien Elektroantrieb UrbanConcept/Prototype knacken. Schon im letzten Jahr konnten sich die Grazer den dritten Platz sichern. Das „HTL-Salzburg-Racing-Team“ scheiterte 2017 an der technischen Abnahme, will aber 2018 voll durchstarten.

Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Teams fahren inzwischen elektrisch. So auch die Starter aus Österreich. Vom 5. bis zum 8. Juli gehen Europas kreativste Studenten im Olympic Park von London an den Start. Das Ziel: maximale Effizienz.

Im Rahmen des „Make the Future Live“-Festivals stellen insgesamt 175 Teams aus 24 europäischen Ländern und Afrikas ihre Ideen für effiziente und emissionsarme Mobilität unter Beweis. Ziel ist es, mit minimalem Energieaufwand die maximale Distanz zurückzulegen – eine Herausforderung, der sich die Studenten seit dem ersten Wettbewerb 1985 jährlich auf mittlerweile drei Kontinenten stellen. Bei der insgesamt 34. Ausgabe des europäischen Wettbewerbs wollen sich allein 66 Batterie- und 28 Wasserstoff-Teams darin versuchen, den bisherigen Distanz-Rekord zu knacken. Diesen hält das Team Microjoule-La Joliverie aus Frankreich. Mit nur einem Liter Erdgas legte das Team eine Strecke von 2503,9 Kilometern zurück. Das entspricht einer Fahrt von London nach Marseille und zurück.

„In diesem Jahr haben wir uns für Gleichstrommotoren als Antriebslösung entschieden. Diese können mit einem wesentlich geringeren Steuerungsaufwand betrieben werden. Eine weitere Neuerung des Fahrzeugs ist die Lackierung des Monocoques“, erklärt Bernd Brenter, Manager des Salzburger Teams, die Taktik seiner Mannschaft.

„Mit genau dieser Mentalität beeindrucken uns die Studenten jedes Jahr aufs Neue", freut sich Norman Koch, Global General Manager, Make the Future Festival. „Der Shell Eco-marathon ist ein kreativer Weg, um uns energieeffiziente Fahrzeuge näherzubringen. Hier wird die Vision von der Mobilität der Zukunft real.“

„Im Transportsektor, auf den rund ein Fünftel der deutschen energiebezogenen CO2 Emissionen entfallen, wird die Bedeutung der Elektromobilität zunehmen und hier sprechen wir sowohl über Brennstoffzellenfahrzeuge als auch über batterieelektrische Fahrzeuge. Aber auch im Jahr 2040 werden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren noch eine wichtige Rolle spielen, vor allem im Straßengüterverkehr und bei Langstreckenfahrten. Entsprechend sehen wir beim Kraftstoff mittelfristig kein Entweder-oder sondern ein Sowohl-als-auch“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Shell Austria, Dr. Gert Seybold.

Über den Shell Eco-marathon

Ziel des Shell Eco-marathon ist es, ein Fahrzeug zu konstruieren, das eine bestimmte Distanz mit möglichst wenig Energie zurücklegt. Gefahren wird in zwei Kategorien: Im Gegensatz zur Kategorie der Prototypen, bei der den Teams in der Konstruktion kaum Grenzen gesetzt sind, müssen die Fahrzeuge der Kategorie UrbanConcept wesentliche Eigenschaften haben, die auch im Straßenverkehr erforderlich sind. Es gibt jeweils zwei Hauptarten von Motoren: Verbrennungs- und Elektromotor. Beim Verbrennungsmotor können die Teilnehmer zwischen Benzin, Diesel, Ethanol oder synthetischem Diesel aus Erdgas (GTL) wählen. Beim Elektromotor zwischen Batterie und Wasserstoff-Brennstoffzelle. Nach einer zurückgelegten vorgegebenen Distanz wird der Kraftstoffverbrauch ermittelt und hochgerechnet, wie weit das Fahrzeug gekommen wäre, wenn es einen ganzen Liter Kraftstoff oder dessen Äquivalent in Kilowattstunden verbraucht hätte. Die Durchschnittgeschwindigkeit liegt bei 25 km/h. Das effizienteste Fahrzeug in jeder Kategorie gewinnt.

Weitere Informationen über den Shell Eco-marathon finden Sie auf www.shell.de/ecomarathon sowie über „Make the Future“ auf www.shell.de/makethefuture.

Die Teams aus Österreich:

Österreich
Salzburg HTL-Salzburg-Racing Team Elektroantrieb UrbanConcept Htbluva Salzburg
Graz TERA TU Graz Elektroantrieb Prototype Technische Universität Graz

 

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