The emiro, race #309, a battery electric Prototype vehicle competing for team econia from Austria at the Flag Off during day one of Shell Make the Future Live, Wednesday, May 24, 2017 in London. (Mark Pain/Shell)
Team econia der Fachhochschule Vorarlberg

In der hart umkämpften Kategorie der Prototypen mit Verbrennungsmotor siegten einmal mehr die französischen Dauerfavoriten „Microjoule-La Joliverie“ aus Nantes, die mit ihrem Erdgasfahrzeug hochgerechnet 2.504 Kilometer pro Liter schafften, damit aber hinter ihr Vorjahresergebnis von 2.606 Kilometern zurückfielen.

Konkurrenz untereinander machten sich die Teams der TU Graz und der Fachhochschule Vorarlberg in der Kategorie der batterie-elektrischen Prototypen. Beide erhielten während der entscheidenden Wertungsläufe Besuch vom österreichischen Botschafter, Dr. Martin Eichtinger, der kräftig die Daumen drückte und für das kommende Jahr eine Einladung in die Botschaft aussprach. Am Ende fuhren die Grazer mit einer hochgerechneten Reichweite von 596 km/kWh auf Platz drei. Die Vorarlberger schafften mit 566 km/kWh den fünften Rang und übertrafen damit ihr Vorjahresergebnis um mehr als 100 Kilometer.

Dabei sah es für die erfolgsverwöhnten Steirer zunächst alles andere als rosig aus. „Nach den Spitzenergebnissen aus den Vorjahren waren die Erwartungen hoch. Doch leider hatten wir einen schwierigen Start und mussten noch mal an jeder Schraube drehen“, sagt Teamsprecher Konrad Fellner. „Wir waren überglücklich, als es dann mit dem ersten Lauf geklappt hat und sind noch mal glücklicher mit dem erzielten Ergebnis.“

Weniger erfolgreich lief es hingegen bei den Teilnehmern aus Salzburg und Ried. Sowohl das HTL Salzburg Racing Team als auch das HTL-Ried Racing Team scheiterten bereits vorzeitig an der technischen Abnahme und verpassten damit die Teilnahme am eigentlichen Wettbewerb. „Natürlich sind wir enttäuscht, aber es war trotzdem toll, dabei zu sein und die tolle Festival-Atmosphäre zu erleben. Wir haben immerhin viel gelernt und werden im nächsten Jahr umso stärker zurückkommen“, sagt Simon Schwarz vom Salzburger Team.

Bei vorwiegend strahlendem Sonnenschein erlebten die rund 25.000 Festival-Besucher über vier Tage hinweg nicht nur einen packenden Wettkampf zwischen den Schüler- und Studententeams. Sie konnten sich auch über Lösungen für die künftige Energieversorgung informieren und innovative Mobilitätskonzepte kennenlernen. 

Mehr über den Shell Eco-marathon erfahren Sie im Web.